VERANSTALTUNGEN DER VHS DILLINGEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM HISTORISCHEN VEREIN

Zum 125-jährigen Jubiläum des Historischen Vereins Dillingen:

 

 

0110 Ein inszenierter Krieg

Kaiser Caracallas "Germanica expeditio"

des Jahres 213 n.Chr.

Vortrag von Dr. Andreas Hensen,

Museumsleiter des Lobdengau-Museums in Ladenburg a. Neckar

 

 

Termin: Mittwoch, 8.Mai 2013, 19:30 Uhr
Ort: Dillingen, Colleg - Großer Saal
Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen – keine Anmeldung erforderlich!


Der römische Kaiser Caracalla (188 - 217 n. Chr.) unternahm im Jahre 213 einen Feldzug gegen die Alamannen. Als er sich daran machte, seine Truppen für diese militärische Aktion aufzustellen, besuchte er auch - nach einem Beleg des Geschichtsschreibers Cassius Dio - Faimingen, das damals Phoebiana hieß und zur Provinz Raetia gehörte. Dem Heilungsgott Apollo Grannus brachte er Opfergaben dar.


 

 

 

 

AQUAE PHOEBIANAE

Faimingen und sein Umland in römischer Zeit


 

Ausstellung zum 125-jährigen Bestehen des Historischen Vereins Dillingen

15. Juni - 21. Juli 2013 ● Stadtgalerie Dillingen

Öffnungszeiten: siehe Tagespresse / Eintritt frei

Im Mittelpunkt der Gründungsjahre des Vereins standen archäologische Grabungen. Der Volksschullehrer Magnus Scheller entdeckte

Phoebiana, das römische Faimingen. Die Ausstellung präsentiert die ans Tageslicht gehobenen "Schätze", die jetzt im Heimathaus Lauingen und im Stadt- und Hochstiftmuseum aufbewahrt werden und somit nach einhundert Jahren zusammengeführt werden. Auf Text- und Bildtafeln wird die Entwicklung des römischen Faimingen dargestellt. Die Präsentation sollte zur Diskussion über das weitere Schicksal des archäologischen Bestands anregen.

 

 

 

 

Große Jubiläums-Ausstellung
des Historischen Vereins Dillingen

Die Kelten, die vormals Süddeutschland bevölkerten, staunten wahrscheinlich nicht schlecht, als sie vor etwa 2000 Jahren die ersten römischen Marschkolonnen auftauchen sahen. Eine neue Epoche begann, als Kaiser Augustus im Jahr 15 v. Chr. einen Feldzug über die Alpen befahl.
Es dauerte nicht lange und die Römer stießen an die Donau und in das Gebiet unseres heutigen Landkreises Dillingen vor. Das erste Kastell, in dem eine Einheit von ca. 500 Soldaten stationiert war, entstand in den 30er Jahren des 1. Jahrhunderts n. Chr. auf dem Sebastiansberg über dem heutigen Aislingen. Nach 70 n. Chr. rückten die Römer dann über die Donau vor und errichteten in Faimingen ein neues Militärlager. Das 2. Jahrhundert n. Chr. sah dann dort den Bau eines prächtigen Tempels, der dem Gott Apollo-Grannus geweiht war. Mit der Zeit entwickelte sich an dem wichtigen Donauübergang eine etwa 40 Hektar große römisch geprägte Metropole mit Forum, Hafen, Tempeln, Thermen und Handwerksbetrieben. Vor genau 1800 Jahren machte dann Kaiser Caracalla im Jahr 213 bei seinem Feldzug gegen die Alamannen Station in Faimingen und opferte dort im Tempel.
Als Teil des Jubiläumsprogramms des Historischen Vereins Dillingen, der 2013 125 Jahre alt geworden ist, gestalteten die Vereinsmitglieder Dr. Arnold Schromm (Texte, Schautafeln, Modelle) und Robert Eberlein (Exponate) eine Ausstellung mit dem Titel „Aquae Phoebianae – Faimingen und sein Umland in römischer Zeit“. Sie sollte an diese großartige, beinahe 2000 Jahre zurückliegende Geschichte erinnern.
Bei der Eröffnung am 14. Juni 2013 wies der Vorsitzende des Vereins, Dieter M. Schinhammer, darauf hin, dass die Ausstellung aber auch und gerade an die Anfänge der Vereinsgeschichte erinnern solle. Denn diese begann wesentlich mit archäologischen Grabungen im ganzen Landkreisgebiet. Unter dem Lehrer Magnus Scheller wurde Faimingen ab 1887 intensiv archäologisch erforscht.
1888 erschien nach der offiziellen Gründung des Historischen Vereins Dillingen erstmals ein Jahrbuch des Vereins, in dem die ersten Ausgrabungsergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Der Nachlass von Magnus Scheller gelangte vor kurzem über den Urenkel in den Besitz des Historischen Vereins. Und so widmet sich die Ausstellung in der Stadtgalerie nicht nur der Antike, sondern auch dem Andenken und der Arbeit des Faiminger Lehrers.
Die gezeigten Exponate stammen unter anderem aus dem Stadt- und Hochstiftmuseum in Dillingen sowie dem Heimathaus in Lauingen. Viele der gezeigten Stücke werden dort aber nicht permanent ausgestellt, sondern schlummern für die Öffentlichkeit unzugänglich in den Beständen der Museumsdepots. Sie wurden erstmals und einmalig für diese Ausstellung bereitgestellt.  
Für ihr Engagement dankte den Ausstellungsmachern und dem Historischen Verein Dillingens Zweiter Bürgermeister Franz Jall. Er sprach auch für den anwesenden stellvertretenden Landrat Alfred Schneid. Der aus Lauingen gekommene Bürgermeister Wolfgang Schenk meinte, es freue ihn, dass die Ausstellung gerade auch Magnus Scheller in den Vordergrund rücke.
Besonderes Highlight der Ausstellungseröffnung war eine kleine historische Modenschau. Ruth Philipp-Schromm führte die Kleidung einer Keltin vor, Familie Lorenz aus Höchstädt die einer römischen Familie der Zeit Anfang 3. Jahrhundert n. Chr., das Ehepaar Koppenberger zeigte Gewänder des 1. Jahrhunderts n. Chr., also der Zeit, in der die Römer zu uns kamen.  Äußerst unterhaltsam und kurzweilig erläuterte Renate Koppenberger den Besuchern, wie Mann und Frau sich damals kleideten, und verwandelte am Ende der Vorstellung den Lauinger Bürgermeister Wolfgang Schenk in einen römischen Senator, indem sie ihn in eine stilechte Toga wickelte. 
Die Ausstellung war vom 15. Juni bis zum 28. Juli 2013 in der Stadtgalerie Dillingen am Kasernplatz zu sehen.
                                                                                              Dr. Arnold Schromm

 

 

 

 

 

0112 Caracalla - Kaiser, Tyrann, Feldherr

Halbtagesfahrt zur Ausstellung im Limes-Museum Aalen


 

Termin: Samstag, 5.Oktober 2013
Abfahrt: 9:00 Uhr, Dillingen,
Bushaltestelle Rosenstraße
(nur bei Bedarf: 8:45 Uhr,
Höchstädt Marktplatz)
Rückkunft: ca. 15.30 Uhr
Leitung: Dr. Arnold Schromm, OStR
am Albertus-Gymnasium
Lauingen
Gebühr: 25,00 € (Busfahrt, Eintritt und
Führung)
Das Limesmuseum Aalen gilt als das größte Römermuseum Deutschlands. Neben der Sonderausstellung, die Kaiser Caracalla gewidmet ist, zeigt es die Geschichte der Provinz Rätien sowie die Geschichte rund um das militärische und zivile Leben am Limes. Der Besuch gilt auch dem Limespark Rainau-Buch mit dem Limestor von Dalkingen.
Mindestteilnehmerzahl: 20 - Höchstteilnehmerzahl: 30
Anmeldeschluss: 02.10.2012


 

 

 

 

H0121 Die Wittelsbacher am Rhein

2-Tages-Fahrt zur Ausstellung in Mannheim


 

 

Termin: Samstag, 28.September 2013 - Sonntag, 29.September 2013 / Busreise
Leitung: Dr. phil. Werner R. Stirnweiß, StD a.D., Höchstädt
Reisepreis: Preis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest

Eine Fahrt des Historischen Vereins Höchstädt
in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Dillingen
und der VHS Dillingen

Die Ausstellung "Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa" erinnert daran, dass vor 800 Jahren dem Pfalzgrafen Ludwig dem Kelheimer die Pfalzgrafschaft bei Rhein vom Staufer-Kaiser Friedrich II. verliehen wurde. 600 Jahre lang regierten die Wittelsbacher ununterbrochen das Kurfürstentum am Rhein. Länderübergreifend zeigen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen an mehreren Orten, u.a. in Mannheim, Speyer und Heidelberg, 600 Jahre Kulturgeschichte an Rhein und Neckar.

Nähere Informationen und Anmeldung bei Michaela Thomas, 1. Vorsitzende des Historischen Vereins Höchstädt, Tel. 09074/5262 (nach 18.00 Uhr), email: thomas.hoechstaedt@freenet.de.


 

 

0410 Dillingen als ein europäisches Kulturzentrum

in der Frühen Neuzeit

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Wüst,

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

 

 

Termin: Montag, 19. März 2012 , 20.00 Uhr

Ort: Dillingen , Colleg - Großer Saal

Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder des Historischen

Vereins Dillingen - keine Anmeldung erforderlich!

Die im Hochstift Augsburg liegende ehem. Universitäts- und Residenzstadt Dillingen hatte als befestigte Burgsiedlung bereits im Hochmittelalter unter den Grafen von Dillingen Zentralitätsfunktionen. Mit dem Übergang des gräflichen Erbes an das Hochstift 1258 vergrößerte sich das politische und kulturelle Aktionsfeld der Donaustadt; zugleich wurde sie aber auch abhängig von den Entscheidungen der Bischöfe, ihrer Administration und ihrer Domkapitel. Der Ausbau der Bischofsresidenz und die unter Kardinalbischof Otto Truchseß von Waldburg 1549 begonnene Universitätsgründung schufen enorme Entwicklungspotentiale für die Zukunft.

 

   

 

0411 Halbtägige Exkursion nach Donauwörth

Eine Gemeinschaftsveranstaltung

der Volkshochschule und

des Historischen Vereins Dillingen

 

 

Termin: Samstag, 30. Juni 2012 / 12:15-19:24 Uhr

Treffpunkt: 12.15 Uhr , Bahnhof Dillingen - vor den Bahnhofsgebäude

Rückkunft: 19.24 Uhr in Dillingen

Leitung: Dieter M. Schinhammer , Vorsitzender des Historischen Vereins Dillingen

Gebühr: 15,00 € (inkl. Bahnfahrt / keine Ermäßigung möglich)

Beim Stadtrundgang durch Donauwörth werden unter Führung von Stadtheimatpfleger Dr. Ottmar Seuffert die gotische Stadtpfarrkriche und die barocke Wallfahrtskirche Hl. Kreuz besichtigt. Vorgestellt werden auch die neuesten Erkenntnisse zur Stadtwerdung, die bis in die Stauferzeit zurückreicht. Dabei wird gezeigt, was im Stadtbild von heute noch daran erinnert, zumal es erst in der jüngsten Zeit aus der Erde kam und sichtbar wurde.
Mindestteilnehmerzahl: 10 - Höchstteilnehmerzahl: 40

 

 

 

0420 3tägige Kulturreise nach Berlin und Potsdam

zum Geburtstag Friedrichs des Großen vor 300 Jahren

Eine Gemeinschaftsveranstaltung des

Historischen Vereins Dillingen und der VHS Dillingen,

in Zusammenarbeit mit dem

Historischen Verein Höchstädt

 

 

Termin: Freitag, 13. Junli 2012 - Sonntag, 15. Juli 2012 / (3 Tage / Busreise)

Leitung: Dieter M. Schinhammer , Vorsitzender des Historischen Vereins Dillingen

Reisepreis: 285,00 € pro Person im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 60,00 €)

Friedrich der Große hat die Residenzstadt Potsdam bis heute geprägt. Anlässlich seines 300. Geburtstages steht das Jubiläumsjahr 2012 ganz unter seinem Namen. Die dreitätige Reise dient dem Besuch der großen Ausstellungen im Deutschen Historischen Museum in Berlin und in Potsdam. "Friederisko" befasst sich mit Friedrich in 70 Sälen - teilweise erstmals zugänglich im Neuen Palais. Eine Stadtrundfahrt in Potsdam und die Besichtigung von Schloss und Park Sanssouci bilden weitere Schwerpunkte der Fahrt. Das Hotel liegt zentral am Kurfürstendamm in Berlin.

Im Reisepreis inbegriffen: Fahrt im Fernreisebus ab/bis Dillingen, 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffett in einem sehr guten 4-Sterne-Hotel am Kurfürstendamm, alle Eintritte und Führungen (Wert der Eintritte und Führungen ca. 40-50 € pro Person!)

Anmeldeschluss: Freitag, 8.6.2012

Mindestteilnehmerzahl: 20 - Höchstteilnehmerzahl: 30

 

   

 

0421 2-tägige Fahrt zur

Bayerischen Landesausstellung:

„Verbündet, verfeindet, verschwägert – Bayern und Österreich“

Eine Fahrt des Historischen Vereins Höchstädt

in Zusammenarbeit

mit dem Historischen Verein Dillingen

und der VHS Dillingen

 

 

 

Termin: Samstag, 15.September 2012 - Sonntag, 16.September 2012 / (2 Tage / Busreise)

Leitung: Dr. phil. Werner R. Stirnweiß , StD a.D., Höchstädt

Reisepreis: stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest

Die zweitägige Exkursion dient dem Besuch der Landesausstellung 2012, die Bayern und das Bundesland Oberösterreich zur Geschichte Bayerns und Österreichs gemeinsam gestalten. In der prächtigen Burganlage Burghausen werden die bayerisch-österreichischen Beziehungen im Mittelalter in Szene gesetzt, im oberösterreichischen Kloster Ranshofen (Stadt Braunau) und im Schloss Mattighofen wird die Neuzeit präsentiert.
Bei Interesse können Sie sich unverbindlich bei uns für diese Fahrt vormerken lassen - wir senden Ihnen dann weitere Informationen zu, sobald uns die näheren Details vorliegen.

 

   

 

1462  - 2012

 

550 - Jahrfeier  -   Belagerung Gundelfingen

 

Im ausgehenden Mittelalter, im Jahre 1462, wurde die Bayerische Landstadt Gundelfingen von einem Heer von gut 10.000 Mann belagert. Die Stadt wurde mit schwerem Geschütz beschossen, hitzige Kämpfe spielten sich vor den Mauern der Stadt ab.

 

 

 

Hier spielten sich während der Belagerung 1462 dramatische Kämpfe ab:

das Osttor Gundelfingens, der einzige heute noch erhaltene Torturm der Stadt, Stadtmodell Gundelfingen.

 

 

Doch die Gundelfinger wehrten sich mit Hilfe Bayerischer Söldner erfolgreich. Nach knapp 20 Tagen musste die Belagerungsarmee unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Die Bürgerschaft Gundelfingens gedenkt im Jahr 2012 dieses für die Stadtgeschichte bedeutenden Ereignisses und veranstaltet vom 1. bis 10. Juni ein großes historisches Bürgerfest.

Eine Reihe von Vorträgen soll zu den geschichtlichen Hintergründen informieren. Sie finden ab dem 7. Oktober jeweils ab 19.00 Uhr im Festsaal des Schlosses Schlachtegg in Gundelfingen statt.  Die Vortragsreihe wird im Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen zum Jahr 2012 publiziert.

Genauere Informationen finden Sie unter www. gundelfingen-donau.de.  Wir empfehlen unseren Vereinsmitgliedern den Besuch dieser Veranstaltungen.

 

 

       

   

So waren Frauen damals gekleidet, Darstellerinnen des historischen Vereins „Nürnberger Aufgebot 1474“

 

 

 

 

Rüstung um 1462

 

 

 

   

 

 

 

0410 Ludwig II. von Bayern:
Der Mensch - Der König - Der Mythos

Vortrag von Wolfgang Wallenta, Historiker, M.A.

 Eine Gemeinschaftsveranstaltung der VHS Dillingen
und des Historischen Verein Dillingen

 

 

Termin: Donnerstag, 12.05.2011 , 20.00 Uhr

Ort: Dillingen, Colleg

Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen - keine Anmeldung erforderlich!

Auch 125 Jahre nach seinem mysteriösen Tod fasziniert und irritiert der bayerische König Ludwig II. die Menschen. Bis heute ist das Bild des Königs geprägt vom Mythos des wunderlichen "Märchenkönigs". Der Vortrag beschreibt die Leistungen Ludwigs II. als Herrscher in einer Zeit des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbruchs und stellt diese dem Bild des "Märchenkönigs" gegenüber.
In Ergänzung des Vortrags findet am Samstag, 21. Mai 2011 eine Ausstellungsfahrt statt (siehe Nr. 0411).

 

   

 

0411 Besuch der Bayerischen Landesausstellung 2011:
"Götterdämmerung - König Ludwig II." auf Herrenchiemsee

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der VHS Dillingen
und des Historischen Vereins Dillingen

 

 

Termin: Samstag, 21.05.2011

Abfahrt: 7.00 Uhr , Dillingen , Bushaltestelle Rosenstraße

(bei Bedarf Zustieg in Gundelfingen / Lauingen / Höchstädt)

Rückkunft: ca. 20.00 Uhr

Leitung: Dieter M. Schinhammer , Vorsitzender des Historischen Vereins Dillingen

Gebühr: 49,00 € (inkl. Busfahrt, Schifffahrt, Eintritte und Führungen)

Anlässlich der 125. Wiederkehr des Todestages des bayerischen Königs Ludwig II. findet die Bayerische Landesausstellung 2011 im Neuen Schloss Herrenchiemsee statt, seinem letzten, unvollendet gebliebenen "Traumschloss". Analyse und Präsentation von Ludwigs Königsherrschaft aus heutiger Sicht zeigen den Gegensatz zwischen Ludwigs Traumwelten und der bayerischen Wirklichkeit auf. Im Mittelpunkt der Tagesexkursion stehen Führungen durch die Ausstellung und die Prunkräume des Schlosses. Vormittags besuchen wir die Klosterkirche Frauenchiemsee und verbringen auf der Fraueninsel auch die Mittagspause.
Bitte beachten Sie, dass im Fahrtpreis auch die gesamten Kosten in Höhe von ca. 20,00 Euro für die Schifffahrten, Eintritte und Führungen enthalten sind.
Ein einführender Vortrag findet am 12. Mai 2011 um 20.00 Uhr im Colleg in Dillingen statt (siehe Nr. XXX-0410). / Mindestteilnehmerzahl: 20 - Höchstteilnehmerzahl: 45

Anmeldeschluss: 18.05.2011

 

   

 

H0412 Höchstädt - Blindheim 1704
Eine Schlacht als zeitgenössisches Medienereignis

Vortrag von Dr. Thomas Weißbrich,
Kultur- und Medienhistoriker aus Berlin

Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt Höchstädt,
der VHS und des Historischen Vereins Dillingen

 

 

Termin: Dienstag, 12.04.2011, 20.00 Uhr

Ort: Höchstädt, Schloss Höchstädt

Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen - keine Anmeldung erforderlich!

Der Sieg der Armeen des Herzogs von Marlborough und Prinz Eugens von Savoyen über die Truppen Ludwigs XIV. und des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel war der Wendepunkt im Spanischen Erbfolgekrieg. Vom Verlauf dieser Schlacht und ihren Folgen erfuhren die Zeitgenossen vor allem durch die Presse - zahllose Bilder und Texte behandelten das Thema über mehrere Wochen und machten es zum Medienereignis des Jahres 1704. Der Vortrag bietet spannende Einblicke in diese journalistische und literarische Darstellung der Schlacht bei Höchstädt - Blindheim. Anhand von Zeitungsartikeln, Schlachtberichten, Siegesliedern, Dankgedichten und Satiren wird die Propagandaarbeit der Sieger ebenso erörtert wie den überaus verhaltenen Reaktionen der französischen und bayerischen Presse nachgegangen.

 

   

 

Mitteilung der Schriftleitung des JAHRBUCHS :

Da die bisherige Regelung der Jahrbuch-Redaktion seit dem Ausscheiden von Herrn Dr. Poppa eigentlich ein Provisorium für eine überschaubare Zeit sein sollte, es sich hier also um eine Art "Notlösung" handelt, ist es aus Gründen der beruflichen wie familiären Belastung der einzelnen Redaktionsmitglieder wie im vergangenen Jahr zu einer zeitlichen Verzögerung gekommen. Wir bitten um Verständnis.

Desweiteren ist mitzuteilen, dass es in der Zusammensetzung des Redaktionsteams eine Veränderung gegeben hat: Herr Rüdiger May ist ausgeschieden. Für ihn ist Herr Hermann Müller, Studiendirektor im Ruhestand, in das Team gekommen.

Wir hoffen, die anstehenden Aufgaben noch eine Zeit lang weiter bewältigen zu können, bis eine dauerhafte Lösung für die Redaktion des Jahrbuchs gefunden werden kann. Vereinsmitglieder, die sich berufen fühlen, dem Redaktionsteam helfend zur Seite zu stehen, sind willkommen. Bitte wenden Sie sich an die unter "Jahrbuch" angegebene Kontaktadresse: arnoldschromm@yahoo.de . Vielen Dank! 

Das Redaktionsteam des Jahrbuchs 

 

   
Februar 2011

 

Bald im Stadt- und Hochstiftmuseum zu sehen :

 

 

Modell der Burg Dillingen

 

Oft schon sind Sie am Dillinger Schloss vorbei gegangen. Und sicher haben Sie sich schon einmal gefragt, wie das Schloss wohl zu seiner Ursprungszeit im Mittelalter ausgesehen haben mag.

Unser neues Modell zeigt es jetzt:

 

 

Die Burg von Dillingen wurde nie durch kriegerische Einwirkung zerstört. Sie wurde nur im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert, umgebaut, modernisiert, den jeweiligen militärischen Bedürfnissen und dem aktuellen Zeitgeschmack angepasst. So wurde sie am Ende ihrer Entwicklung im 18. Jahrhundert als Residenz der Bischöfe von Augsburg in ein Barockschloss umgebaut, das man heute noch sehen kann.

Viele der Bauteile des Mittelalters stecken noch im heutigen Schloss, und das macht eine Rekonstruktion und Darstellung des ursprünglichen Bauzustandes möglich. Unter der wissenschaftlichen Beratung von Dr. Joachim Zeune wurde in monatelanger Arbeit von Modellbauer Peter Weidinger aus Sulzberg ein Modell im Maßstab 1:160 hergestellt.

Dieses Modell, finanziert vom Historischen Verein Dillingen, wird ein neuer Bestandteil der Abteilung Stadtgeschichte im Stadt- und Hochstiftmuseum Dillingen sein. Das Projekt wurde von Dr. Arnold Schromm angeregt und betreut.

 

Die Burg der Grafen von Dillingen um 1200